Alles ist anders. Nur noch wenige Begegnungen. Stattdessen viel Zeit auf engem Raum. Angst um Gesundheit und Job. Und eine ungewisse Zukunft.
Wie damit umgehen? Wie ist Gemeinschaft möglich in Zeiten der Isolation? Wie mache ich das Beste aus der Zeit, diesem unerwarteten Geschenk? Wie kann ich helfen, wo es nötig ist? Hier werden Ideen gesammelt – gerne auch Ihre! Schreiben Sie uns: Mail
Wir hoffen, dass "ihr uns allezeit in gutem Andenken habt und euch danach sehnt, uns zu sehen, wie auch wir uns nach euch sehnen." Was Paulus an eine Gemeinde in Griechenland schrieb (1. Thessalonicher 3,6), gilt heute ganz besonders!
Kirill Serebrennikow stand in Russland 20 Monate lang unter Hausarrest. Er hat gelernt, mit Isolation umzugehen. Jetzt gibt er auf Youtube 10 Tipps für das Leben in der Corona-Krise. Sein Ziel ist, darin etwas Positives zu sehen, damit das Leben in der Isolation nicht nutzlos erscheint: "Begreifen Sie die Isolation als ein Geschenk des Himmels!" Gesine Dornblüth hat für das Deutschlandradio die Ideen übersetzt:
Quelle: Deutschlandfunk Kultur
Der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch rät, genau auf die Sprache zu achten. Es geht nicht darum, soziale Kontakte zu vermeiden. Viele fordern im Moment ein "social distancing". Aber das steht eigentlich für gesellschaftliche Abgrenzung.
Wirklich nötig ist "körperliche Distanz". Das sollte man dann aber auch so nennen. Denn sozial geht es weiterhin um das Miteinander. Dafür brauchen wir im Moment neue Formen und Ideen.
Was Anatol Stefanowitsch sonst noch rät, finden Sie hier.
Wir erleben einen gigantischen Zivilisationtest, meint der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen: "Hält die Solidarität und hält das Bemühen, die Schwächsten, die Armen und die jetzt vielleicht verarmen im Angesicht dieser Krise, zu schützen?" Wichtig dafür ist auch das rechte Maß im Umgang mit den Medien und eine gute Skepsis gegenüber verstörender Panikmache. Er gibt drei Ratschläge:
Im Moment wird deutlich weniger CO₂ in die Umwelt abgegeben. Der verringerte Verkehr und die Stillstände in der Wirtschaft haben immerhin die positive Folge, dass die Klimaziele in diesem Jahr vielleicht erreicht werden.
Allerdings droht in der Zukunft, dass das Pendel in die Gegenrichtung ausschlägt. Wenn sich die Wirtschaft erholen muss, könnte der Umweltgedanke an den Rand gedrängt werden. Das fürchtet zumindest der Umweltforscher Lauri Myllyvirta. Hier hören Sie seine Gründe.
"Die Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie teilt mit: Dass Sie in der Quarantäne mit Ihren Tieren, Pflanzen oder Haushaltsgeräten reden, ist völlig normal. Deswegen müssen Sie sich nicht bei uns melden. Eine fachliche Hilfe sollten Sie erst aufsuchen, wenn diese anfangen Ihnen zu antworten." Die SGPP distanziert sich auf ihrer Website von diesem Post. Schade eigentlich.
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